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Große Zukunft für Partikelschaumstoffe: NMB TechDays 2018 präsentieren Materialien und Prozesstechnologien für neue Leichtbauanwendungen

Neuentwicklungen bei Materialien und Verarbeitungsprozessen erlauben es Partikelschäumen, ihr Leichtbaupotential künftig in völlig neuen Anwendungen auszuspielen. Das ist das Fazit der von der Neue Materialien Bayreuth GmbH zu diesen besonderen Schäumen veranstalteten Fachtagung „NMB TechDays 2018“.

Impression während der TechShow – Foto: NMB

Die am 20. und 21. Februar 2018 zum zweiten Mal ausgerichteten NMB TechDays erwiesen sich erneut als voller Erfolg: Über 100 Experten aus Deutschland und dem europäischen Ausland informierten sich über aktuelle Trends und Entwicklungen der Partikelschaumtechnologie entlang der Prozesskette – von neuen Rohmaterialentwicklungen über optimierte Fertigungsprozesse und anlagentechnische Lösungen bis hin zu innovativen Anwendungen.

Präsentiert wurden neue Entwicklungen bei der Werkzeugtechnik, dem Vorschäumen und dem Formschäumen, die die Grundlage schaffen, um künftig eine deutlich erweiterte Bandbreite unterschiedlicher Partikelschaumstoffe einsetzen zu können. So müssen neue Partikelschäume aus technischen Kunststoffen (z. B. PBT) bei hohen Temperaturen im Bereich von bis zu 220 °C verarbeitet werden – für konventionelle Partikelschäume reichen bereits ca. 150 °C aus. Hierzu wurde ein neuartiges Hochdruck-Werkzeug präsentiert, mit dem ein Dampfdruck von bis zu 25 bar (entspricht ca. 220 °C) realisiert werden kann.

Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigte sich mit der Verarbeitung feuchteempfindlicher Werkstoffe, die mit den konventionellen, auf Wasserdampf basierenden Prozessen bisher nur schwer verarbeitet werden können. Dies sind insbesondere biobasierte Partikelschäume, die als nachhaltige Werkstoffe neue Anwendungsfelder eröffnen können. Mögliche Lösungen wurden in den Vorträgen der Firmen FOX Velution und Kurtz vorgestellt. Beide Firmen arbeiten an Technologien, bei der die Verschweißung der einzelnen Perlen ohne Dampf realisiert wird. Damit ist es nun möglich, auch das Formschäumen durch eine dampflose Verarbeitungstechnologie zu verwirklichen, was die Voraussetzung für eine komplett dampflose Prozesskette schafft. Zu dieser gehört auch der im Technikum des Veranstalters vorgestellte IR-Ofen, bei dem das Mikrogranulat mittels Infrarot-Strahlung – ganz ohne Dampf – vorgeschäumt wird.

Höhepunkt der zweitägigen Fachtagung bildete eine TechShow im Technikum der Neue Materialien Bayreuth, bei der hochmoderne anlagentechnische Lösungen für das Vorschäumen und die effiziente Verarbeitung von technischen Partikelschäumen präsentiert wurden.


Ansprechpartner für diese Pressemeldung:
Neue Materialien Bayreuth GmbH | www.nmbgmbh.de
M.Sc. Johannes Görl | Telefon: 0921 507 36 142 | E-Mail: E-Mail

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