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Kurtz Ersa und Neue Materialien Bayreuth entwickeln energiesparende Prozesse für die Partikelschaumverarbeitung

Polymere Partikelschäume finden breiten Einsatz als thermisches Isoliermaterial, in der Verpackungsindustrie, im Sport- und Freizeitbereich sowie im Automobilbau. Die Herstellung von Bauteilen aus diesen Leichtbauwerkstoffen erfolgt mittels Wasserdampf in sogenannten Formteilautomaten.

Um zu untersuchen, wie dieser Prozess künftig deutlich wirtschaftlicher gestaltet werden kann, wurde zwischen der Neue Materialien Bayreuth GmbH und dem Kurtz Ersa-Konzern eine auf drei Jahre ausgelegte Kooperation mit einem Volumen von ca. 450.000 Euro unterzeichnet.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, das langjährige Know-how beider Seiten zu nutzen, um die Prozess-, Anlagen- und Werkzeugtechnik zur Partikelschaumverarbeitung gezielt zu optimieren. „Aus dieser Synergie“, so NMB-Geschäftsführer Professor Volker Altstädt, „erwarten wir Lösungen, um die Verarbeitungsprozesse für Kunststoffschäume auf die weltweiten Anforderungen der Zukunft vorzubereiten.“ Zur Erweiterung der bereits bei NMB eingesetzten Partikelschaumanlagen stellt Kurtz der Forschungseinrichtung einen weiteren Formteilautomaten modernster Bauart zur Verfügung

Besiegelten die Kooperation (von links): Uwe Rothaug (Geschäftsführer Kurtz GmbH), Volker Altstädt (Geschäftsführer Neue Materialien Bayreuth GmbH) und Christian Traßl (NMB-Gruppenleiter Partikelschäume) Foto: NMB

 

Kurtz-Geschäftsführer Uwe Rothaug: „Als Mittelstandsunternehmen haben wir nicht genug Ressourcen, um uns schwerpunktmäßig auf die Forschung konzentrieren zu können. Auf der anderen Seite sind wir aber als Technologieführer und mit der immer stärker werdenden asiatischen Konkurrenz gezwungen, ständig neue Technologien zu untersuchen, zu beurteilen und erfolgreich und zeitnah zu implementieren. Daher bauen wir mit Neue Materialien Bayreuth auf einen sehr starken wissenschaftlichen Partner, dessen Kompetenz u. a. auf langjährigen Erfahrungen in Partikelschaumstoff basiert.“

NMB, eine im Jahr 2000 vom Freistaat Bayern gegründete außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit rund 50 Mitarbeitern in Bayreuth, ist als Dienstleister für Material- und Technologieentwicklung auf den Gebieten Kunststoffe, Verbundwerkstoffe und Metalle tätig. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt ist das Themenfeld Partikelschaumstoffe, in dem eine Untersuchung der gesamten Prozesskette von der Rohmaterialentwicklung über die Prozess- und Werkstofftechnik bis hin zur Oberflächentechnik möglich ist.

Der international agierende Kurtz Ersa-Konzern mit nahezu 1.100 Mitarbeitern ist ein mittlerweile in der 6. und 7. Generation familiengeführtes Traditionsunternehmen, das sich im Seg-ment Moulding Machines als Technologieführer von Maschinen zur Partikelschaumverarbeitung präsentiert. Hier bietet Kurtz die gesamte Produktpalette zur Formteil- und Blockproduktion an.


Ansprechpartner für diese Pressemeldung:

Neue Materialien Bayreuth GmbH
Dipl.-Ing. Claudia Benedickt
Öffentlichkeitsarbeit NMB
Telefon: 0921 507 36 132
E-Mail: claudia.benedickt@nmbgmbh.de

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